Hengsthalter sind klar im Vorteil. Zumindest wenn es um die Weidepflege geht. Es ist unstrittig, dass die Pflege insbesondere kleiner Weideflächen oder Paddocks sinnvoll ist. Absammeln des Pferdekotes und Ausmähen der verschmähten Gräser sind sinnvolle Hygienemaßnahmen. Die Fleißarbeit senkt den Parasitendruck und bewahrt die Qualität vor allem begrenzter Weideflächen. Da ist es arbeitssparend, wenn die Pferdetoilette auf eine überschaubare Zone limitiert ist. Stutenhalter haben hier erfahrungsgemäß die meiste Arbeit. Das Kotverhalten von Stuten ist kaum strukturiert. In aller Regel sortieren sie ihre Auslauffläche nur selten in spezielle Kot- oder Fresszonen. Wallache sind da schon etwas „freundlicher“. Bei den Jungs ist es üblich, begrenzte Bereiche als Toilettenanlage zu nutzen. Die komfortabelste Variante liefern allerdings Hengste. Vornehmlich in Grenznähe also am Tor oder am Zaun entlang bauen sie so genannte Renommierhaufen. Was man dem Teufel nachsagt („der Teufel sch… immer auf einen dicken Haufen“) machen auch Hengste in Weidehaltung. Hier ist das Absammeln schnell getan. Zwei bis drei Positionen mit der Schubkarre angefahren, und schon hat man die hippologischen Sanitäranlage in Schuss. Unser Filmbeitrag zeigt die passenden Beispiele…
Text: Pferdeseite.TV Tanja Mundt-Kempen
Bilder und Schnitt: Pferdeseite.TV Maik Feldmann