Das nennt man dann wohl Schicksal: in unserer Natur und Landschaft freuen wir uns über Artenreichtum. Dazu gehören dann in weiten Regionen auch die hoppelnden Langohren. Besonders im höheren Gras fällt es den Pferden schwer, einen Kaninchenbau früh genug zu erkennen. Weideflächen, die kontinuierlich genutzt werden, werden von Kaninchen eher gemieden. Besondere Gefahr droht also auf Flächen mit hohem Aufwuchs, die lediglich sporadisch genutzt werden. Hier einen Rat zu geben, wie sich das Risiko verringern lässt, fällt schwer. Vielleicht ist die Sorge des Menschen auch übertrieben? Tatsächlich hört man in Anbetracht von zigtausend Ponys und Pferden die in Weidehaltung leben nur sehr selten eindeutige Unfallberichte. Trotzdem sollte ein Kaninchenbau auf der Weidefläche verschlossen werden, wenn man ihn bemerkt. Die kleinen Tiere werden sich schnell umorientieren und eine neue Behausung anlegen, wo sie weniger gestört werden.
Text und Bilder: Pferdeseite.TV – Denis Wimm