Tourismus

Mit Pferden arbeiten war gestern, heute wird zum Spaß geritten

„Urlaub vom Bauernhof“ müsste der Titel mancher Tour lauten, schließlich handelt es sich bei den sportlichen Gesellen um Landwirte. Der jüngste in der Runde ist Alfred Riestenpatt mit gerade mal 74 Jahren. Ebenso wie Johannes  Voss (75) und Johannes Rahe (81) lebt er in Belm im Osnabrücker Land. Während des erfüllten Berufslebens blieb nicht viel Zeit zum Reiten lernen. Wie das nun einmal in der Landwirtschaft ist: mit dem Hahnenschrei aufstehen war tägliche Pflicht. In frühen Jahren gab es zwar auf den Betrieben Arbeitspferde, aber aus purer Freude reiten? Das war selten. Darum genieren sich die Senioren nicht, um Rat zu fragen, wenn es um das sportlich-gesellige Fortkommen im Sattel geht. Dass die Ratgeber jünger sind, stört niemanden. Und wenn der Enkel beim Turnier Opas Pferd zu Ruhm und Ehre reitet, dann kommt kein Neid auf sondern Vorfreude auf den nächsten Ausritt – nur so zum Spaß.

Quelle: Tanja Mundt-Kempen 

 

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Maik Feldmann

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