Heute – vor allem in Europa – wird das Pferd vornehmlich für Sportzwecke und zum Freizeitvergnügen eingesetzt. Es ist ein Luxustier. Doch in anderen Teilen der Welt müssen die Kollegen noch immer richtig ran: Rinder aus den Nachbartälern treiben, auf Bergpfaden Nahrung und Baumaterial in Dörfer bringen, Hab und Gut der Nomaden schleppen. Die Gestalt der verschiedenen Ausrüstungen steht überall auf der Welt und zu allen Zeiten in engem Zusammenhang mit der Zivilisation, der Entwicklung der Reiterei und den handwerklichen Möglichkeiten vor Ort.
Keine Frage, Reiten als Luxus und zum renommieren hat es spätestens seit dem frühen Mittelalter auch schon gegeben. Aus dieser Epoche stammen die Grundsätze der „klassischen Reitkunst“, die zur Zeit eine große Renaissance erlebt. Vor allem auf Schauveranstaltungen haben wir auch hier in Deutschland immer häufiger Gelegenheit, prächtige Kostüme und prunkvolle Nachbauten klassischer Sättel zu bewundern.
Pferdeseite.TV Tanja Mundt-Kempen