Über so manchen Untermieter kann sich der Pferdefreund oder Stallbetreiber freuen. Eine Eule auf dem Heuboden vertilgt mehr Mäuse als die beste Hofkatze. Marder sehen zwar süß aus, machen aber bisweilen unerträglichen Krach und zerfetzen auch schon mal aus purer Lebensfreude sämtliche Schabracken in der Sattelkammer.
Töten darf man ihn nicht, aber an passende Stelle umsiedeln ist erlaubt. Der örtliche Jagdausübungsberechtigte hilft hier in der Regel mit Rat und Tat. Eine kleine Auswahl möglicher Mitbewohner zeigt unsere Diaschau. Nicht alles was Knopfaugen hat ist im Stall auch gern gesehen. Ratten oder Mäuse übertragen Krankheiten, Hasen oder Kaninchen konstruieren schon mal an unpassender Stelle ein Loch oder eine Bodenvertiefung. Kleine oder größere Greifvögel in Stallnähe dürfen grundsätzlich willkommen geheißen werden. Sie sind eine regelrechte Hygiene-Polizei.
Text und Bilder: Denis Wimm