Was zunächst klingt als habe es nichts miteinander zu tun ist sehr wohl ein Thema. Gebisslose Zäume haben inzwischen rasseübergreifend ihre Berechtigung für Ausbildungsphasen oder den Reitalltag. Dabei vergisst so mancher Erwerber einer preisgünstigen Schnäppchenvariante, dass eine korrekte Anpassung und der solide Sitz am Pferdekopf wichtig sind. Mitunter ist ein zweiter Kehlriemen, auch Ganaschenriemen genannt, notwendig um eine Rotation zu verhindern. So manches Backenstück lag schon über dem Pferdeauge. Kein Wunder wenn das gutmütige Ross dann widersetzlich wird. Grundsätzlich muss auch ein gebissloser Zaum sorgfältig an das jeweilige Pferd angepasst sein um einwandfreie Einwirkung sicherzustellen.
Text und Fotos Tanja Mundt-Kempen