Rasanz, Präzision und schöne Pferde zeigen die Vertreter der Working Equitation seit einigen Jahren auf Messen. Das Publikum erstarrt regelmäßig in Ehrfurcht in Anbetracht solcher Perfektion und die Fachpresse steigt direkt von null auf hundert in das Thema ein: es gibt Berichte über deutsche Meister, Teilnehmer an Europameisterschaften, ausschließlich Spezialisten und Könner.
Keine Einsteiger in Sicht, oder?
Fußvolk und Einsteiger scheinen gar nicht zu existieren…
Also begann die Suche nach dem Nährboden für zukünftige Helden dieser jungen und doch historischen Reitweise.
Rassetypische Zäume und Sättel sind üblich, erlaubt ist fast alles
Wo es scheinbar nur eine Elite gibt, ist die Hemmschwelle quer einzusteigen kaum zu überwinden. Da kommt ein Workshop auf dem Hof Leckebusch im Bergischen Land gerade recht.
Zwanglos, wohlwollend und ohne Erfolgsdruck – die geeignete Atmosphäre um erste (oder zweite) Erfahrungen zu sammeln. Hier wird nicht kritisiert und geurteilt sondern geholfen, erläutert und unterstützt.
Diszipliniertes Warten ist eine Selbstverständlichkeit
So mancher Teilnehmer bestätigt die Vermutung, dass er sich zu einem Turnier nicht getraut hätte, aber diese Art der Veranstaltung ihm die Scheu nimmt. Keine Punkte oder Schleife geholt, aber Wissen und Können vertieft, Praxis geübt und Mut gestärkt.
Wendig, gehorsam und nervenstark – die perfekte Kombination
Pferdeseite.TV Tanja Mundt-Kempen
